Was zeichnet einen Anlagediamant aus?

Als Investor sollten Sie eine besondere Vorsicht bei Diamanten walten lassen, die nicht primär zur Wertanlage angeboten werden. Schmuckdiamanten haben zum Beispiel einen geringen Wert wegen ihrer geringen Qualität und werden in Relation zu sehr hohen Preisen verkauft. Antike Diamanten und antike Diamantschmuckstücke unterliegen ebenfalls nicht der klassischen Preisgestaltung. Hier werden oft Liebhaberpreise gezahlt, die sich aber ständig ändern können. Eine Rolle spielen dabei das Alter und die historische Bedeutung.

Besonders Diamanten mit überdurchschnittlicher Qualität eignen sich für eine nachhaltige Vermögenssicherung, denn: Durch ihre hohe Qualität behalten sie durchgehend ihren Wert. Der Schliff sollte ein Brillantschliff mit 56 Facetten sein. Ebendieser ist am weitesten verbreitet und gilt als Klassiker. Möchten Sie Diamanten als Vermögenssicherung nutzen? Dann sollten Sie von Steinen in Fantasiefarben (Fancy) eher Abstand nehmen. Deren Fungibilität ist nämlich eher eingeschränkt.

Generell abzuraten ist von dem Kauf eingeschweißter Diamanten in Plastik-Blister. Die Echtheit und zugesicherten Eigenschaften sind in diesem Fall nämlich nicht nachprüfbar. Deswegen werden Diamanten im professionellen Handel fast ausschließlich in offenem Zustand gehandelt.

Form

Neben Reinheit, Gewicht Schliff und Farbe müssen Sie ebenso den richtige Form wählen, wenn Sie Ihr Geld in Diamanten sicher anlegen möchten. Zirka 95% der Diamanten sind rund. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Schliffformen für Diamanten. Aus unserer Sicht kommen als sicherer Sachwert zur Wertanlage nur Diamanten in exzellenter Qualität im Brillantschliff (rund) infrage.

Die Beschaffenheit, d.h. Informationen über Höhe, Durchmesser und über die Proportionen des Diamanten müssen hierfür in einem, von einem zertifizierten Institut ausgestellten Bewertung vermerkt sein.

1. C – „Color“:
Welche
Diamantfarben
eignen sich als
Anlagediamanten ?

Die Farbe eines Diamanten bezieht sich auf seine Transparenz oder den Mangel an Farbsättigung. Fast alle Diamanten enthalten ein gewisses Maß an Farbunreinheiten, die durch Spuren von Bor, Stickstoff, Wasserstoff oder anderen Elementen verursacht werden. Die meisten Diamanten sind in erster Linie von Stickstoffspuren betroffen, die eine blassgelbe oder bräunliche Färbung verursachen. Die Farben werden auf einer Skala von D – Z (alphabetisch) eingestuft.

Je weißer ein Diamant ist, desto seltener ist er und umso höher liegt sein Preis. Die fünf höchsten Qualitätsstufen der weißen Diamanten sind nach dem Farb-Code von GIA (siehe unten) von „Hochfeines Weiss+“ (D) bis „Weiss“ (H) gestaffelt. Diese besten Farbgrade sind die am höchsten bewerteten an den Diamantmärkten.

Premium-Diamonds bietet nur Steine der Top Farben D bis H an.

2. C – „Clarity“:
Welche Reinheit
eignet sich als
Anlagediamant ?

Gemmologen verwenden ein 10-faches Mikroskop, um den Diamanten zu beurteilen, während sie ihn von oben betrachten. Größe, Position und Art der Einschlüsse spielen eine Rolle bei der Bestimmung des Reinheitsgrades des Diamanten. Lupenreine Diamanten haben unter 10-facher Vergrößerung keine sichtbaren Einschlüsse Lupenrein (Internally Flawless und Flawless) ist natürlich das Maß der Dinge. Darunter staffeln sich mit zunehmender Größe der Einschlüsse die weiteren Reinheitskriterien.

Premium-Diamonds bietet nur lupenreine Diamanten an.

3. C – „Cut“: Welche
Schliffqualität
eignet sich als
Anlagediamant ?

Bei der Schliffgüte werden die Schliffausführung und die Proportionen des Diamanten beurteilt. Diese Faktoren bestimmen in großem Maß
das Leben – Feuer und Brillanz – eines Diamanten. Im Fall der Vermögenssicherung sollten hier keinerlei Kompromisse gemacht werden. So müssen alle drei Schliffkriterien jeweils die Beurteilung „Excellent“ aufweisen. Das gilt insgesamt für die Schliffqualität „Cut Grade“, genauso wie für die handwerkliche Ausführung „Polish“ wie auch für die Proportionen des Diamanten „Symmetry“. „Very Good“ oder gar „Good“ ist nicht gut genug.

Premium-Diamonds bietet nur Diamanten an die in allen Kategorien mit „Excellent“ bewertet sind.

4. C – „Carat“:
Welche
Diamantgewichte
eignen sich als
Anlagediamanten ?

Ursprünglich war das Karat das Gewicht eines getrockneten Samenkerns des Johannisbrotbaums (Ceratonia siliqua). Das Gewicht des
Samenkerns beträgt ca. 0,2 Gramm, was ca. 1 Karat beim Diamanten entspricht. Als Anlagediamant geeignet sind Brillanten ab einem
Einkaräter (1.01 ct) aufwärts. Karat ist die wichtigste Maßeinheit, die zum Wiegen von Edelsteinen verwendet wird. Ein Karat ist eine
Gewichtseinheit, die genau 200 Milligramm entspricht. Der Einkaräter gilt als die klassische Größe eines Diamanten. In Abhängigkeit von
der Investitionssumme und dem Zweck des Diamanten-Portfolios kann sich eine Mischung von unterschiedlichen Größen empfehlen.
Zu einem großvolumigen Diamant Depot sollten auch Brillanten in Spitzenqualitäten ab zwei Karat aufwärts gehören. Wichtig ist, dass
die Diamantgewichte in den einzelnen Kategorien den gesuchten Größen des Diamantmarktes entsprechen.

Diese sind z.B. bei einem Einkaräter von 1.01 – 1.06 ct. – nicht aber 1.00 ct. Auch von Zwischengrößen wie z.B. 0.63 ct oder 1.91 ct ist
abzuraten, weil diese die Wiederverkaufbarkeit einschränken.

Premium-Diamonds bietet Diamanten ab 1,01 ct. an.

Fluoreszenz

Fluoreszenz („Fluorescence“) weist auf die Anwesenheit von Gasen bei der Entstehung von Diamanten hin. Perfekt ist hier die Beurteilung „None“, wohingegen bei „Strong“ Preisabschläge von mehr als 30% erfolgen können.

Premium-Diamonds bietet nur Diamanten mit „None“ Fluoreszenz an.